Dass es sich lohnt gemeinsam zu kämpfen, haben die Kolleg:innen des Deutschen Dienstleistungszentrums für das Gesundheitswesen (DDG) GmbH in Essen bewiesen.
Sie konnten dort erstmals einen Tarifvertrag erreichen.
Der Weg dahin begann bereits 2020, als eine engagierte Gruppe von ver.di-Mitgliedern beim DDG eine Betriebsratswahl initiiert und gewonnen hat.
Mit großem Engagement haben aktive Ver.dianer dann weitere Kolleg:innen organisiert, so dass sie gemeinsam stark genug waren im September diesen Jahres erstmals auch einen Tarifvertrag für eine deutliche Lohnsteigerung zu erstreiten.
„Ein großer Erfolg, der zeigt, dass gewerkschaftliche Organisation ein erfolgreicher Weg ist, der Härten der aktuell stark gestiegenen Lebenshaltungskosten abmildern kann und Umverteilung praktisch realisiert.“, so ver.di-Verhandlungsführer Rolf Hartmann.
Ein großer Teil der Beschäftigten beim DDG profitiert von der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro/Stunde.
Zusätzlich haben die Kolleg:innen eine Lohnerhöhung von 160 Euro Festbetrag in zwei Schritten erkämpft.
Damit erhalten Kolleg:innen im Niedriglohnbereich teilweise bis zu 18% mehr Lohn.
Das Deutsche Dienstleistungszentrum für das Gesundheitswe-sen ist ein Leistungserbringer für Krankenkassen und beschäftigt am Standort Essen ca. 650 Mitarbeiter:innen.
Kontakt: Rolf Hartmann, Mobil: 0170 630270