Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Bezirk Ruhr-West verschärft den Kampf um existenzsichernde Einkommen im Handel.
Angesichts der bisher unzureichenden Vorschläge der Arbeitgeber, die lediglich Reallohnverluste in den Verhandlungen präsentieren, gehen die Beschäftigten in den Betrieben vom 17. bis 19. August 2023 in den Streik.
Die Streikaktionen werden folgende Betriebe betreffen:
Kay Lipka, der Gewerkschaftssekretär für den Handel im ver.di-Bezirk Ruhr-West, stellt klar: "Die Arbeitgeber haben bisher keinerlei ernstzunehmende Vorschläge vorgelegt, um den katastrophalen Auswirkungen der Preissteigerungen entgegenzuwirken. Anstatt die dringenden Bedürfnisse der Beschäftigten anzuerkennen, spielen die Arbeitgeber auf Zeit. Jetzt werden sie die Antwort direkt aus den Betrieben erhalten."
Die bisherigen Angebote der Arbeitgeber sind unzureichend:
ver.di hält diese Angebote für unzureichend, um den Beschäftigten im Handel gerecht zu werden. Wir setzen uns weiterhin für eine dringend benötigte Gehalts- und Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde ein. Zudem soll die Ausbildungsvergütung um 250 Euro erhöht werden. Die geforderte Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 12 Monate. Ein weiterer entscheidender Punkt ist ein Mindeststundenentgelt von 13,50 Euro pro Stunde. Die Tarifverhandlungen im Einzelhandel werden am 25. August fortgesetzt.
Pressekontakt:
Kay Lipka, Gewerkschaftssekretär für den Einzelhandel
Telefon: 0151 14269102