Nachdem zuletzt am 29. Februar und 1. März landesweit Beschäftigte des Nahverkehrs die Arbeit niedergelegt haben, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nun erneut zu zweitägigen Warnstreiks auf. Am kommenden Dienstag und Mittwoch (5./6.3.) stehen landesweit zahlreiche Busse und Bahnen ganztägig still. Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in NRW erhöht die Gewerkschaft noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber. Auch in der MEO-Region wird mit flächendeckenden Ausfällen gerechnet. Die Verhandlungen werden am 11./12. März in Dortmund in dritter Runde fortgesetzt.
„Wir haben einen dramatischen Fachkräftemangel in unseren ÖPNV-Betrieben und können diesem nur mit attraktiven Arbeitsbedingungen begegnen. Die bestehenden Arbeitsbedingungen machen die Beschäftigten krank.“, erklärt Dennis Kurz, stellv. Geschäftsführer ver.di Ruhr-West. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und stehen jederzeit bereit eine Lösung mit den Arbeitgebern zu finden. Wir müssen aber ganz klar sagen das für die Streiks diejenigen Schuld sind die gute Arbeitsbedingungen vehement verhindern und nicht die Kolleginnen und Kollegen die dafür kämpfen.“
Die Gewerkschaft bedauert, dass mit den Streikmaßnahmen auch die Fahrgäste getroffen werden. Durch die frühe Ankündigung versucht ver.di für Planbarkeit zu sor-gen, damit sich die Menschen auf die Ausfälle einstellen können.
In NRW fordert ver.di folgende Verbesserungen:
Veranstaltungshinweis:
05.03. Demo ab 10 Uhr Betriebshof Stadtmitte der Ruhrbahn mit anschließender Kundgebung in der Porschekanzel (Eingang Innenstadt) und Übergabe unserer Petition an den Oberbürgermeister Thomas Kufen
06.03. ab ca. 11 Uhr ca. einstündige Landesweite ÖPNV-Kundgebung in Dortmund auf dem Friedensplatz
Pressekontakt: Dennis Kurz, 0151 26198462
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V.i.S.d.P.:
Dennis Kurz | stellvertretender Bezirksgeschäftsführer | ver.di Bezirk Ruhr-West