Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Nordrhein-Westfalen hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem ganztägigen Streik am Freitag, dem 2. Februar 2024 aufgerufen unter anderem auch die Ruhrbahn und die Stoag.
Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV.
„Der dramatische Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV führt zu Fahrausfällen, einem riesigen Berg an Überstunden und einer Krankheitsquote von teilweise über 20%. Die Antwort der Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde auf die Arbeitssituation war es allerdings uns Verschlechterungen anzubieten. Dies war ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten “, erklärt Dennis Kurz, zuständiger Gewerkschaftssekretär in den Städten Mülheim, Essen und Oberhausen: „die Arbeitsbedingungen im ÖPNV müssen sofort besser werden. Die Verkehrswende benötigt auch eine echte Arbeitswende im Verkehr“.
Um eine Entlastung zu erreichen, haben die Beschäftigten bereits im letzten Jahr Forderungen für die Tarifrunde aufgestellt, mit denen die Arbeitsbedingungen verbessert werden sollen. Die Forderungen wurden dem Arbeitgeberverband in NRW (KAV NW) Ende November 2023 übergeben.
In der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr geht es vor allem um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Der Schwerpunkt liegt laut Kurz dabei auf Entlastung, Wertschätzung und attraktivere Arbeitsbedingungen.
Örtliche Ansprechpartner:
Bezirk Ruhr-West: Dennis.Kurz@verdi.de Mobil: 015126198462