Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft am kommenden Mittwoch (25.09.) die Beschäftigten der Jugendberufshilfe Essen, eine städtische Tochtergesellschaft, zu einer öffentlichen Protestaktion im Rathaus auf. Dies ist bereits die zweite Aktion gegen die Ankündigung der Stadt Essen, bei der Tochter 20 Prozent der Arbeitsplätz zu streichen. Grund seien vom Bund angeordnete Sparmaßnahmen, die insbesondere Maßnahmen und Projekte betreffen, die Jugendlichen eine Perspektive bieten sollen.
„Die geplanten Kürzungen gefährden nicht nur die Existenzen der betroffenen Kolleginnen und Kollegen, sondern treffen ausgerechnet benachteiligte junge Menschen. Ohne die Projekte, die weggekürzt werden, werden den Jugendlichen dringend notwendige Perspektiven verweigert und ihre Zukunft negativ beeinflusst,“ sagt der stellvertretende Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Ruhr-West, Dennis Kurz.
Am Mittwoch findet im Rathaus die Ratssitzung der Stadt Essen statt. Hierhin wollen die Demonstrierenden gemeinsam ziehen, um die politischen Entscheidungsträger auf die Folgen der geplanten Kürzungen aufmerksam zu machen.
„Wir appellieren an den Rat der Stadt, den Abbau zu verhindern und die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Diese Beschäftigten leisten unverzichtbare Arbeit. Sie haben es verdient, dass der Rat Verantwortung übernimmt - für sie, für die Jugend und somit nicht zuletzt für die Zukunft der Stadt Essen,“ so Kurz abschließend.
Hinweis für die Redaktion:
Die Aktion startet ab 14:30 Uhr vor dem Essener Rathaus, Porscheplatz 1.
Vor Ort werden Aktive für O-Töne zur Verfügung stehen.
Kontakt vor Ort: Daniela Arndt – 01515 7117537
Herausgeber:
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Ruhr-West
Teichstr. 4a
45127 Essen
Telefon: +49 201 24752-0
E-Mail: bz.ruhr-west@verdi.de
V.i.S.d.P.: Vera Winnemund | Bezirksgeschäftsführerin | ver.di Bezirk Ruhr-West