„Solidarisch durch die Krise“

Pressemitteilung vom 17.10.2022

ver.di ruft zur Demo und Kundgebung in Düsseldorf auf – gemeinsame Anreise ab Mülheim

Unter dem Motto „solidarisch durch die Krise - #SolidarischerHerbst“ ruft ein bundesweites Bündnis die Menschen in Deutschland auf, in mehreren Städten auf die Straße zu gehen. In NRW wird zur Teilnahme an einer Demo und Kundgebung am Samstag, 22.10.2022 in Düsseldorf aufgerufen.

Der ver.di-Bezirk Ruhr-West lädt zur gemeinsamen Anreise mit der Bahn von Mülheim an der Ruhr nach Düsseldorf ein.
Treffpunkt ist ab 11:00 Uhr auf dem Bahnsteig Gleis 6 am Mülheimer Hauptbahnhof, von wo aus ab 11:16 Uhr ein Zug nach Düsseldorf fährt.
Interessierte können sich unter https://www.solidarisch-durch-die-krise-nrw.de/dabei-sein/ruhr-west/ verbindlich anmelden und dann kostenlos mit der Gruppe mitfahren und gemeinsam in Düsseldorf ein deutliches Zeichen für solidarische Lösungen in der Krise setzen.

„Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung reichen nicht aus, um den Menschen die Sorgen und Ängste vor einer finanziellen Katastrophe zu nehmen. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die entscheidenden Maßnahmen – allen voran ein wirksamer Strom- und Gaspreisdeckel – für Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen sofort umgesetzt werden,“ so Henrike Eickholt, Bezirksgeschäftsführerin des ver.di Bezirks Ruhr West.
„Dafür wollen wir uns im Bündnis stark machen“.

Das Bündnis fordert neben zielgerichteten Entlastungen eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung (Energie, Wohnen, Mobilität und Ernährung) sowie massive Investitionen im Bereich der Energie- und Verkehrswende. Für die Finanzierung brauche es aber auch eine grundlegend veränderte Steuer- und Haushaltspolitik, die neben der Abschöpfung von Übergewinnen und Besteuerung großer Vermögen auch das Aussetzen der Schuldenbremse und den Abbau klimaschädlicher Subventionen beinhaltet. Das Land Nordrhein-Westfalen müsse seinen Beitrag dazu leisten, dass die Kommunen von ihren Altschulden befreit werden, um neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erhalten.

„Deutschland befindet sich in der größten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Wenn Multimillionäre Steuerprivilegien genießen, Milliardengewinne ins Ausland transferiert werden, Unternehmen durch und mit den Krisen unvorstellbare Gewinne erzielen, während Millionen Menschen nicht wissen, wie sie mit ihrem Einkommen bis zum Monatsletzten kommen, ist der Zusammenhalt in der Gesellschaft gefährdet,“ so Eickholt. „Gemeinsam gehen wir deshalb für mehr Solidarität und eine gerechtere Politik auf die Straße.“

Der ver.di-Bezirk Ruhr West organisiert die Anreise nach und von Düsseldorf zurück.
Kostenlose Anmeldung: www.solidarisch-durch-die-krise-nrw.de

Treffpunkt Mülheim: 11:00 Uhr, Mülheim (Ruhr) Hbf Bahnsteig Gleis 6

Treffpunkt Düsseldorf: 12:00 Uhr am DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34, 40210 Düsseldorf, die anschließende Kundgebung findet um 13.15 Uhr vor dem Landtag NRW in Düsseldorf statt.

#SolidarischerHerbst

Es rufen auf:
Attac, BUND, Campact, Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Finanzwende, Greenpeace, GEW, IG BAU, NGG, ver.di, Volkssolidarität und Unterstützer*innen: Fridays for Future, WWF, Sanktionsfrei.