Große Unterstützung für Beschäftigte der Jugendberufshilfe – Parteien und Stadtrat stehen hinter unserem Appell

Pressemitteilung vom 26.09.2024
Unterstützer Jugendberufshilfe

Am vergangenen Mittwoch (25.09.2024) sind erneut über 50 Beschäftigte der Jugendberufshilfe einem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zu einer Protestaktion im Essener Rathaus gefolgt. Der Adressat war diesmal der Rat der Stadt Essen, die Botschaft aber die gleiche wie bereits Anfang September: Die fatalen Auswirkungen der Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt.

„Die Arbeit der Jugendberufshilfe Essen ist von unschätzbarem Wert. Sie bietet jungen Menschen, die oft keine andere Unterstützung finden, eine echte Chance. Die geplanten Kürzungen würden nicht nur Arbeitsplätze gefährden, sondern auch die Zukunft von Jugendlichen in unserer Stadt aufs Spiel setzen,“ sagt der stellvertretende Geschäftsführer des ver.di Bezirks Ruhr-West, Dennis Kurz.

Bei der Aktion wurden die Fraktionen im Rat aufgefordert, einen Appell an die Bundesregierung zu unterzeichnen, um so die Beschäftigten der Jugendberufshilfe beim Kampf um ihre Arbeitsplätze zu unterstützen.

„Wir sind dankbar und ermutigt, dass die Fraktionen der CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Linksfraktion, FDP, Tierschutzpartei sowie Die Partei den Appell unterzeichnet haben. Das ist ein wichtiges Zeichen für die betroffenen Beschäftigten und zeigt, dass die Notwendigkeit, die Jugendberufshilfe zu stärken und Arbeitsplätze zu schützen, auf breite Zustimmung stößt,“ so Kurz weiter.

Der Appell richtet sich auch an den Stadtrat der Stadt Essen. Die Gewerkschaft fordert die Ratsmitglieder auf, ihre politischen Einflussmöglichkeiten ernst zu nehmen und der Bundesregierung die schwerwiegenden Konsequenzen der geplanten Kürzungen deutlich zu machen.

„Diese Kürzungen gefährden nicht nur die Existenzen der betroffenen Kolleginnen und Kollegen, sondern stellen auch eine Bedrohung für die benachteiligten Jugendlichen dar, denen durch die Arbeit der Jugendberufshilfe eine Perspektive gegeben wird. Dafür werden wir weiter kämpfen. Wir sind den Parteien und dem Stadtrat dankbar für die Unterstützung, doch die Stadt Essen muss jetzt zusätzlich alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel überprüfen und ausschöpfen, um diese wichtigen Projekte zu erhalten. Und wir werden zurückkommen, so oft es nötig ist,“ betonte Dennis Kurz abschließend.

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