Beschäftigte bangen um ihre Arbeitsplätze

15.09.2023

Beschäftigte der Jugendberufshilfe Essen bangen um ihre Arbeitsplätze - Klientinnen und Klienten hätten keine Hilfe mehr

Rund 150 Kolleginnen und Kollegen der Jugendberufshilfe Essen könnten ihren Arbeitsplatz verlieren, sollte der Bundestag dem Kürzungsvorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zustimmen. Mit einer Demonstration vor dem Essener Rathaus sowie einer Unterschriftensammlung haben die Beschäftigten der Jugendberufshilfe Essen auf ihre aktuelle Situation in den letzten Wochen aufmerksam gemacht.

Als erster Essener Bundestagsabgeordneter ist Matthias Hauer MdB (CDU) der Einladung von ver.di-Betriebsräten und dem Geschäftsführer der Jugendberufshilfe Essen gefolgt. Die Kolleginnen und Kollegen berichteten über ihre Arbeit und welchen wichtigen Beitrag die Jugendberufshilfemaßnahmen für die berufliche und persönliche Entwicklung ihrer Klientinnen und Klienten leistet. Eine ungewisse Zukunft für die Beschäftigten ist eine schlechte Zukunft, hier geht es auch um persönliche und berufliche Existenzen. Im Gespräch sicherte Matthias Hauer MdB zu, sich hinter das Anliegen der Beschäftigten zu stellen und dafür starkzumachen, dass der Gesetzentwurf in der vorliegenden Form nicht beschlossen wird.

„ver.di bleibt dran. ver.di unterstützt die Beschäftigten für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Wir haben die Hoffnung, dass weitere Gespräche in den kommenden Wochen mit Essener Abgeordneten aus dem Bundestag stattfinden werden“, so Monya Buss, Gewerkschaftssekretärin im ver.di-Bezirk Ruhr-West, Fachbereich B.

 
Jugendberufshilfe Essen